Die Cottbuser Handballer haben am Sonntagnachmittag in der Regionalliga Ostsee-Spree beim Tabellenfünften SG Uni Greifswald / Loitz mit 34:27 (21:13) gewonnen. Grundlage für den Sieg waren starke 20 Minuten in der ersten Halbzeit. Am kommenden Samstag, 6. Dezember, kommt es in der Lausitz-Arena zum Topspiel gegen den Tabellendritten HSV Insel Usedom.

Cottbus brauchte nach der langen Anreise einige Zeit, um in den gewohnten Rhythmus zu kommen. Ab der 8. Minute übernahmen die Lausitzer dann die Spielkontrolle. Aus einem 3:3 erspielten sie sich innerhalb von 20 Minuten einen acht Tore Vorsprung. Jerremy Kutz erzielte in dieser Phase allein acht Tore. Mit einer beruhigenden Führung ging es in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte gönnte sich die Mannschaft eins, zwei Phasen, in der sie zu viele Fehler machte. Der Vorsprung geriet allerdings nie in Gefahr. „Das müssen wir gegen Usedom dennoch anders machen. Da müssen wir diese Schwächephasen minimieren und über die volle Spielzeit hochkonzentriert bleiben“, sagte LHC-Trainer Bennett Speed nach dem Spiel. „Am Ende haben wir es durchgezogen und mit sieben Toren Unterschied gewonnen. Das war dann auch in der Höhe ein verdienter Sieg.“

Beste Torschützen für den LHC waren die beiden Außenspieler Nicola Kuhlmey (9 Tore) und Jerremy Kutz (8 Tore) sowie Rückraumspieler Kuno Schauer (6 Tore).

Mit 17:3 Punkten liegen die Lausitzer weiterhin dem zweiten Platz hinter dem verlustpunktfreien Spitzenreiter HV Grün-Weiß Werder. An Nikolaustag, dem 6. Dezember, empfängt der LHC im absoluten Liga-Topspiel den Tabellendritten HSV Insel Usedom. Mit einem Sieg wollen die Lausitzer in Schlagdistanz zu Werder bleiben. Anwurf in der Lausitz-Arena am Samstag ist 19 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr). Die Cottbuser hoffen auf eine volle Halle. Tickets für die Partie gibt es online oder an der Abendkasse.